Informationen aus der Studie der Bundeswehr München

Institut für Strömungsmechanik und Aerodynamik vom 05.08.2020

  • Inhalt der Studie war zu prüfen, ob mobile Raumluftreiniger geeignet sind, zur Reduzierung der Infektionsgefahr beizutragen, wenn freies Lüften aufgrund von Energieverschwendung spätestens im Winter bzw. aufgrund von Schwinden des Wohlbefinden der Menschen nicht mehr möglich ist
  • Durch den Einsatz von Geräten mit hochwertigen Filtern der Klasse H-14 konnte die Aerosolkonzentration in einem Raum mit 80m² innerhalb kurzer Zeit überallauf auf ein geringes Maß reduziert werden
  • Mobile Raumluftreiniger stellen eine sehr sinnvolle technische Lösung dar, um in Schulen, Büros, Geschäften, Wartezimmern, Gemeinde-und Vereinshäusern, Aufenthalts-und Essensräumen (Kantinen) etc. die indirekte Infektionsgefahr durch Aerosole stark zu verringern
  • Tägliches Erhitzen des Filters ist notwendig, um die Viren zu zerstören und das Entstehen von Biofilmen, Bakterien und Pilzen zu verhindern
  • Beim dauerhaften Betrieb solcher Anlagen „wird es kein Mensch schaffen, in einem Raum eine Aerosolkonzentration von infektiösem Niveau zu erzeugen“ (Prof. Dr. Kähler)
  • Prof. Dr. Kähler von der Universität der Bundeswehr in München empfiehlt einen 6-fachen Luftwechsel, um Räume auf einem niedrigen Aerosol-Niveauzu halten.
  • Um eine schnelle und hoch effiziente Filterung zu erreichen, ist eine Filterkombination der Klassen F7 und H-14 zu empfehlen
  • Aufgrund der hohen Luftumwälzung lässt sich eine Halbierung der Aerosolkonzentrationen in Abhängigkeit zur Raumgröße innerhalb von        3 -15 Minuten erreichen und problemlos auf niedrigem Niveau halten.
  • Im Gegensatz zum freien Lüften sorgen mobile Raumluftreiniger auch für eine wirkliche Reduzierung der Virenlast.
  • In Gebäuden/Räumen (u.a. Wartebereichen, Fitnessstudios), in denen aufgrund großer Menschenansammlungen und hoher Arbeitslast große Aerosolmengen entstehen, können die Geräte auch unterstützend zu RLT-Anlagen eingesetzt werden

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