„Die Zeit drängt, neue Mutationen könnten die Virenlast in geschlossenen Räumen steigen lassen. Wer zulange wartet, könnte vielleicht im Herbst das Nachsehen haben, falls Luftreiniger das neue Klopapier werden, und nicht mehr ausreichend neue Geräte auf dem Markt sind.“ Dass die mobilen Reiniger vor allem für Ausrüstung von Deutschlands Schulen sehr begehrt werden könnten, das will der Reporter mit seinem Schlusssatz zum Beitrag in den SAT 1-Nachrichten vom Abend des 27. Juli 2021 sagen.
Im kommenden Schuljahr 2021/22 wird den mobilen Raumluftreinigern in den Klassenzimmern eine ganz neue und vor allem wichtige Rolle zugeordnet. Wenn am kommenden Montag in vielen Bundesländern die Ferien vorbei sind und der Unterricht beginnt, heißt es nicht in jedem Klassenzimmer „Mit Luftfiltern sicher ins neue Schuljahr“. „Luftfilter sind auch anderthalb Jahre nach Beginn der Pandemie noch in den wenigsten Klassenräumen vorhanden. Dabei könnten die, laut einiger Experten, sogar FFP2-Masken überfällig machen“, moderiert Nachrichtenfrau Katja Losch den Beitrag am Dienstagabend an. Dann schiebt UlmAIR Geschäftsführer Daniel Ehrhardt erneut im bayrischen Töging am Inn den X80 über den Bildschirm oder besser gesagt ins Zimmer der Regenbogen-Grundschule, in der die X80 gleich mehrfach für sichere und saubere Luft sorgen werden. In vielen Klassenräumen würden derzeit mobile Luftreiniger zur Reduzierung der Infektionsgefahr installiert, erklärt der Reporter. Ein drittes Schuljahr mit Ausnahmezustand Home Scooling soll tunlichst vermieden werden.
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es für den Kauf der mobilen Geräte ein eigenes Förderprogramm. Die Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes, Bettina Martin (SPD), sagt dazu vor der Kamera: „Schulträger, die die Schulen vor Ort ausrüsten, können diese Luftfilter, wo das notwendig ist, aufstellen.“ Das Land unterstütze diese dabei. Andere Bundesländer, wie Berlin, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern haben bereits Zuschüsse in Millionenhöhe für die mobilen Luftfilter im Unterricht genehmigt. Gelder dafür kommen zudem vom Bund. Wermutstropfen: In den meisten Fällen müssen die Städte oder Landkreise die Hälfte der Anschaffungskosten für die Geräte übernehmen.
Der SAT 1-Reporter wird deutlicher: Lange sei das Thema stiefmütterlich behandelt worden. Vielen waren die Kühlschrank großen Profigeräte für um die 3000 Euro schlicht zu teuer, meint er und weißt auf kostengünstige Do it Yourself- Luftreiniger hin, wie die Anlage vom Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz.
Solchen Anlagen steht wohl die Meinung der Aerosolforscher entgegen, die sogar glauben, dass Luftreiniger in Kombination mit anderen Maßnahmen die Masken im Unterricht überflüssig machen können. Dr. Gerhard Scheuch, Biophysiker und einer der führenden Aerosolforscher in Deutschland, der auch Präsident der International Society for Aerosols in Medicine war, erklärt: „Wenn man diese effektiven Raumluftfilter einsetzt, die bis zu 95 Prozent der Viren aus der Zimmerluft entfernen können, zusätzlich regelmäßig lüftet und vielleicht die Unterrichtszeiten nicht so lange gestaltet, dann kann man mit Sicherheit auf FFP2 Masken verzichten.“
Der weiße Stempel auf dem zum Schluss des Beitrags im Fertigungswerk Ulm-Dornstadt gezeigten weißen Karton, in dem UlmAIR die Raumluftfilter ausliefert, spricht Bände: „Gegen Corona und Influenza“.
Info:
Der Beitrag ist auf dem Mitschnitt der SAT 1-Abendnachrichten vom 27.07.2021 anzuschauen. Er beginnt bei 5,15 Minuten:
https://www.sat1.de/news/video/abendnachrichten-27-07-2021-clip
